Vom Junkie zum Ironman
Inhalt
Überarbeitete Neuausgabe des Bestsellers. Andreas Niedrig ist 12 Jahre alt, als er zum ersten Mal Haschisch raucht. 10 Jahre später ist er heroinsüchtig. Seine Frau verlässt ihn mit dem gemeinsamen Kind. Mit unvorstellbarer Willenskraft gelingt es Andreas Niedrig, sein Leben von Grund auf zu ändern. Gegen alle Widerstände wird er zu einem der weltbesten Triathleten. Schmitt-Kilian schildert abwechslungsweise, in Tagebuchform, die zwei verschiedenen Welten des Andreas Niedrig, der es letztlich geschafft hat, von seiner Heroinsucht loszukommen und 1996 erstmals in die deutsche Triathlon-Nationalmannschaft berufen wurde. «Natürlich wird niemand eine Drogen- mit einer Sportsucht gleichsetzen wollen. Parallelen gibt es trotzdem. Der Junkie steckt sein gesamtes Geld in Heroin oder Kokain – der Sportler eben in Ausrüstung, Trainingslager, Wettkampf-Reisen, Fachliteratur usw.», so Niedrig und bringt damit zum Ausdruck, dass auch der exzessiv betriebene Sport eine Art Egotrip ist. Auf knapp 170 Seiten, die u.a. ein Drogen-Glossar und weitere Informationen über Drogenpräventionsprojekte umfassen, wird ausführlich darüber berichtet, wie schwierig es ist, dem harten Drogenmilieu zu entfliehen, immer neue Entzüge anzugehen und dabei das junge Familienleben nicht allzu stark in Mitleidenschaft zu ziehen. Im Ausdauersport, genauer im Langstrecken-Triathlon, findet der Deutsche die Ersatzdroge, was soweit führt, dass er innert kürzester Zeit zu den Weltbesten seines Fachs zählt. «Vom Junkie zum Ironman» ist kein typisches Sportbuch, sondern die eindrückliche Lebensgeschichte eines jetzigen Hochleistungssportlers, geschrieben in einer Sprache, die fast jeder versteht.