Immer mehr Menschen sind psychisch belastet. Besonders bei Kindern, Jugendlichen und jungen Frauen haben depressive Symptome oder Ängste und Stress stark zugenommen. Dem steht ein Versorgungssystem gegenüber, das am Anschlag läuft und den grossen Bedarf nicht mehr decken kann. Mehrere Fachorganisationen und Verbände rufen die Berner Politik in einem gemeinsamen Appell deshalb dazu auf, rasch und entschieden gegen diese Versorgungskrise vorzugehen.
Reduzierte Öffnungszeiten über die Festtage und Jahresanfang
Bitte beachten Sie unsere angepassten Öffnungszeiten zwischen Ende Dezember 2022 und Mitte Januar 2023.
Zufriedenheitsbefragung Beratung und Therapie: Durchgängige Unterstützung während Corona wurde geschätzt
Die Berner Gesundheit hat im Mai 2022 Klientinnen und Klienten der Beratung und Therapie befragt, wie sie mit den Angeboten und Leistungen zufrieden sind. Die knapp 200 Rückmeldungen stellen der Institution, dem Angebot und den Fachmitarbeitenden ein sehr gutes Zeugnis aus. Besonders gefreut hat uns die Rückmeldung, dass sich die Menschen auch während Corona und Lockdown durch Beratungen per Telefon, Mail, Video sowie physische Sitzungen sehr gut unterstützt gefühlt haben.
Lektionseinheiten: Neues benutzerfreundliches Online-Tool für die Recherche
Die Berner Gesundheit bietet Lehrpersonen und Schulsozialarbeitenden kostenlos eine grosse Anzahl an Lektionseinheiten an, damit die lebensnahen Themen der Gesundheitsförderung, Prävention und Sexualpädagogik spannend und anschaulich im Unterricht nach Lehrplan 21 behandelt werden können.
Mit dem neu entwickelten Online-Tool lässt sich im umfangreichen Angebot besser recherchieren: Die Lektionseinheiten lassen sich nach diversen Kriterien wie Thema, Zyklus oder Bezug zu Lehrplan 21 sowie Schlagwörtern filtern und eingrenzen. Zusätzlich kann das Angebot mit einer Volltextsuche durchsucht werden. Die gewünschte Lektionseinheit kann in der Voransicht am Bildschirm angezeigt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden. Gedacht ist das Tool für den PC oder das Tablet, es funktioniert aber auch auf dem Smartphone.
Die Lektionseinheiten sind alle auch inhaltlich überarbeitet und aktualisiert worden. Über neu erstellte Lektionseinheiten informieren wir jeweils im Newsletter für Schulen.
Beratungs-App «NoA-Coach» schafft Sprung auf nationale Ebene
Die prämierte Selbstmanagement-App «NoA-Coach», welche von der Berner Gesundheit in Kooperation mit weiteren Institutionen im Suchtbereich von 2019 bis 2021 entwickelt wurde, hat den Sprung auf die nationale Ebene geschafft. Die App, welche Klientinnen und Klienten unterstützt, die sich in einer ambulanten Alkoholberatung befinden, wurde erfolgreich getestet und evaluiert. Das grosse Interesse am Tool führte zur Übernahme der Trägerschaft durch die Schweizerische Koordinations- und Fachstelle Sucht infodrog. Sie wird die Entwicklung aufgrund der gemachten Evaluation in Zusammenarbeit mit den bereits involvierten Fachstellen vorantreiben. Ziel ist, dass die App danach allen interessierten Fachstellen zur Verfügung gestellt wird.
Neue Stiftungsratsmitglieder / Neue Vize-Präsidentin
Die beiden langjährigen Stiftungsratsmitglieder Anna Magdalena Linder und Moussia von Wattenwyl sind per Ende letzten Jahres zurückgetreten. Neu im Gremium dabei sind Andrea de Meuron, Grossrätin und Gemeinderätin aus Thun, sowie Maude Voirol, Dozentin aus St-Imier. Wir danken Anna Magdalena Linder und Moussia von Wattenwyl herzlich für ihr Engagement.
Cécile Wendling, Rechtsanwältin und Stadträtin aus Biel, ist zur neuen Vize-Präsidentin gewählt worden.
Jahresbericht 2021 erschienen
Ob wasserscheu oder nicht, die Corona-Pandemie hat alle von uns zu Wellenreitenden gemacht. Wir sind glücklich, dass wir von den zahlreichen Wellen bis jetzt trotz gelegentlichem Wackeln noch nicht überspült worden sind. Flexibilität, Pragmatismus und Anpassungsfähigkeit haben uns über Wasser und im Gleichgewicht gehalten.
Was uns sonst noch bewegt hat? Mehr dazu im Jahresbericht 2021.
Neue Beratungsstelle für Pflegefamilien ab 1. April 2022
Die Berner Gesundheit beantwortet im Auftrag des Kantonalen Jugendamtes KJA Fragen zum Thema Familienpflege. Das Angebot ist kostenlos.
Das Beratungsangebot richtet sich an Pflegeeltern, die bei Unsicherheiten oder Fragen im Zusammenhang mit dem Pflegekind niederschwellige und zeitnahe Unterstützung wünschen. Auch Familien, die Interesse an der Aufnahme eines Pflegekindes haben, können sich unverbindlich und unkompliziert informieren und beraten lassen.
Neues Coronavirus: Maskenpflicht bis Ende März
Unsere Angebote zu Gesundheitsförderung und Prävention, Sexualpädagogik sowie Suchtberatung und -therapie stehen Ihnen wie gewohnt zur Verfügung.
Bitte beachten Sie, dass bei uns als Gesundheitsbetrieb in unseren Räumlichkeiten weiterhin bis Ende April die Maskenpflicht gilt.
NoA-Coach-App gewinnt Zürcher Spezialpreis «Digitalisierung»
Freude herrscht: Das Gesundheitsnetz 2025 Zürich hat zum zehnten Mal innovative Projekte in der Zürcher Gesundheitsversorgung ausgezeichnet. Der Spezialpreis «Digitalisierung» ging dabei an die NoA-Coach-App, ein Pilotprojekt der Suchtfachstelle Zürich, der Stiftung Berner Gesundheit, des Blauen Kreuz Schweiz und mit wissenschaftlicher Begleitung durch das Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung.
Der NoA-Coach (No Addiction-Coach) ist eine Smartphone-App zur Unterstützung von Menschen mit Alkoholproblemen. Die App stärkt die individuellen Ressourcen der Betroffenen und will Rückfälle und Therapieabbrüche verhindern. Einzigartig ist die enge Verknüpfung mit einer persönlichen Beratung auf einer Suchtfachstelle.
Weiterführende Informationen:
www.noa-coach.ch
Informationen rund um Corona in der Muttersprache
Schlüsselpersonen mit Migrationshintergrund bieten niederschwellige Unterstützung für Eltern aus ihrem Kulturkreis an
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie unterstützt die Berner Gesundheit Betroffene beim Umgang mit der Pandemie und Bewältigung der Folgen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf vulnerablen Personen aus dem Migrationsbereich. In den Programmen Pa-paRat und Migram bieten erfahrende Schlüsselpersonen mit Migrationshintergrund niederschwellig Informationen und Austauschmöglichkeiten zum Thema. Sie erläutern die geltenden Massnahmen, bauen Ängste ab und bieten Informationen zur Impfung in der Muttersprache an. Im Jahr 2020 fanden gut 1‘000 Kontakte in den Regionen Bern-Mittelland sowie Oberaargau-Emmental und Biel statt.
Christina Messerli übernimmt die Leitung der Abteilung Beratung und Therapie
Per 1. September übernimmt Christina Messerli die Leitung der Abteilung Beratung und Therapie der Stiftung Berner Gesundheit. Als diplomierte Sozialarbeiterin FH und bisherige Co-Leiterin des Regionalzentrums Bern mit langjähriger Beratungs-, Therapie-, Führungs- und Managementerfahrung ist sie für die Aufgabe bestens qualifiziert. Mit ihrem Einsitz in der Geschäftsleitung beträgt der Frauenanteil auf dieser Führungsebene nun 50 Prozent. Christina Messerli ist in Fachkreisen im Kanton und auch national gut vernetzt: Seit Sommer 2021 ist sie beispielsweise im Vorstand des nationalen Fachverbandes Sucht. Sie tritt die Nachfolge von Daniel Maibach an, der die Berner Gesundheit per Ende September verlässt und in Pension geht. Daniel Maibach hat in den elf Jahren als Abteilungsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung unter anderem die Qualität und die Digitalisierung in der Beratung und Therapie sowie strategische Kooperationen mit Partnerorganisationen ausgebaut und vorangetrieben.
Wir danken Daniel Maibach herzlich für seine langjährige und wertvolle Arbeit und wünschen Christina Messerli einen guten Start und viel Erfolg!
Sichere Online-Beratung zu Suchtfragen
Die Berner Gesundheit bietet Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten eine kompetente, sichere und anonyme Online-Beratung zu Konsum- und Suchtfragen an. Die Anfragen werden von den erfahrenen Fachleuten innerhalb von maximal 72 Stunden / drei Tagen beantwortet. Nach einer einmaligen Registrierung stehen die Fachpersonen auch für eine längere Beratung – online und/oder bei der Berner Gesundheit vor Ort – zur Verfügung. Die Beratungen sind für Personen wohnhaft im Kanton Bern kostenlos, vertraulich und diskret. Das Angebot ist auf Deutsch und Französisch erhältlich.
NoA-Coach-App: Digitaler Coach unterstützt Menschen mit Alkoholproblemen
Der NoA-Coach (No Addiction-Coach) ist eine Smartphone-App zur Unterstützung von Menschen mit Alkoholproblemen. Die App stärkt die individuellen Ressourcen der Betroffenen und will Rückfälle und Therapieabbrüche verhindern. Einzigartig ist die enge Verknüpfung mit einer persönlichen Beratung auf einer Suchtfachstelle. Ratsuchende Menschen werden gezielt in ihrer Hilfe zur Selbsthilfe unterstützt und für die Fachstellen eröffnen sich neue Wege in der systematischen Verknüpfung von Präsenz- und Distanzberatung durch unterschiedliche Kommunikationsmedien. Die App ist ein Gemeinschaftsprojekt von mehreren Suchtfachstellen und wird im Rahmen eines Pilotversuchs bis im Sommer 2021 in der Praxis getestet.
Lebenswelten für kleine Kinder und Familien aktiv gestalten: Bausteine einer kommunalen Politik
Gesundheitsförderung und Prävention in den ersten Lebensjahren wirken sich positiv auf den weiteren Lebensverlauf aus und verringern Kosten im Gesundheits- und Sozialwesen. Gemeinden können einen wertvollen Beitrag zu einem gelingenden Start ins Kinderleben leisten und können förderliche Rahmenbedingungen für kleine Kinder mit ihren Familien gestalten.
Welche Elemente braucht es dazu? Wir haben für Gemeinden sechs «Bausteine» zusammengestellt, die helfen einen Überblick zu gewinnen, mit vertieften Informationen und Hinweisen zu unterstützenden Angeboten. Lassen Sie sich inspirieren.
Stiftungsrat: Moussia von Wattenwyl zur Vizepräsidentin gewählt
Der Stiftungsrat hat an seiner Sitzung vom 20. August Moussia von Wattenwyl zur Vizepräsidentin gewählt. Mit dieser Wahl kann der Geschlechterverteilung und der sprachlich-regionalen Vertretung an der Spitze der Berner Gesundheit Rechnung getragen werden. Sie ist seit Dezember 2017 Mitglied des Stiftungsrats. Moussia von Wattenwyl wohnt in Tramelan, arbeitet als Sekundarschullehrerin und ist seit 2017 Grossrätin der Grünen Partei.
Maude Simon leitet ab 1. August 2020 den Bereich Gesundheitsförderung und Prävention in der Region Jura bernois-Seeland
Maude Simon arbeitete nach ihrem Studium der Heil- und Sozialpädagogik an der Universität Freiburg in verschiedenen sozialen Organisationen in Biel und in der Region. Seit 2014 ist sie bei der Berner Gesundheit als Fachmitarbeiterin Gesundheitsförderung und Prävention für die Region Jura bernois-Seeland tätig. Am 1. August 2020 übernimmt sie die Bereichsleitung von Anja Nowacki, die die Stiftung verlassen hat, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Maude Simon wird ihre Aufgabe von Biel aus wahrnehmen: Mit diesem Schritt verbessert die Berner Gesundheit die regionale Verankerung und trägt den Bedürfnissen des frankophonen Kantonsteils stärker Rechnung.
Jahresbericht 2019 erschienen
Für unseren Jahresbericht 2019 haben wir Landart-Bilder des Schweizer Fotografen und Künstlers Ivo Moosberger (www.naturschauspiele.ch) ausgewählt. Er lässt sich von der Natur inspirieren und schafft aus Steinen, Holz, Blumen oder Laub vergängliche Kunstwerke, die sich harmonisch in die Landschaft einfügen. Mögen Ihnen die schönen Aufnahmen in dieser für alle schwierigen Zeit etwas Ruhe, Kraft und Zuversicht vermitteln.
Ruhe, Kraft und Zuversicht sind auch für die Berner Gesundheit wichtige Attribute, hat sie doch letztes Jahr einen kantonalen Sparauftrag umsetzen müssen und einen Organisationsentwicklungsprozess gestartet. Wie es uns dabei ergangen ist, erfahren Sie im Jahresbericht.
Drei neue Stiftungsrats-Mitglieder gewählt
Der Stiftungsrat der Berner Gesundheit hat drei neue Mitglieder:
- Dr. Dieter Hofer ist Facharzt für Allgemeine Medizin FMH sowie für Psychiatrie und Psychotherapie FMH. Er war bis im November 2019 Chefarzt der Psychiatrischen Dienste Thun und führt seit Anfang 2020 seine eigene psychiatrische Praxis in Bern.
- Patrik Walther ist Geschäftsführer der Alterszentrum Sumiswald AG, Vorstandsmitglied des Verbands der Alters- und Pflegeinstitutionen Curaviva Bern sowie Co-Präsident des Fördervereins für das Spital Emmental.
- Cécile Wendling ist Rechtsanwältin in einer Advokatur in Biel. Sie ist Vorstandsmitglied und Vizepräsidentin der FDP Biel und seit 2014 Mitglied im Bieler Stadtrat (Parlament).
Der Stiftungsrat umfasst damit wieder sieben von maximal neun Mitgliedern.
Coronavirus: Die Berner Gesundheit ist für Sie da
Wir haben geöffnet und unsere Angebote zu Gesundheitsförderung und Prävention, Sexualpädagogik sowie Suchtberatung und -therapie stehen Ihnen zur Verfügung, aber mit gewissen Einschränkungen. Sie erreichen uns per Telefon, Mail oder Chat zu den normalen Öffnungszeiten.
Coronavirus: Berner Gesundheit ist online und telefonisch erreichbar
Die Schweiz befindet sich aufgrund der Ausbreitung des neuen Coronavirus in einer ausserordentlichen Lage. Der Bundesrat ruft die Bevölkerung auf, Verantwortung zu übernehmen und solidarisch zu handeln. Bleiben Sie deshalb bei Krankheitssymptomen zu Hause und halten Sie sich nicht im öffentlichen Raum auf.
Beratung und Therapie
Unser Beratungs- und Therapieangebot steht Ihnen nach wie vor zur Verfügung, aber mit wichtigen Einschränkungen: Zu Ihrem eigenen und zum Schutz von unseren Mitarbeitenden, nutzen Sie wenn immer möglich unsere Online-Kanäle:
- Gratis-Telefon: 0800 070 070
- Sichere Online-Beratung (Suchtberatung und -therapie)
- Chat
Persönliche Beratungen vor Ort sind nur in dringenden Notfällen möglich. Rufen Sie uns unbedingt vorher an, damit wir die nötigen Schutzmassnahmen an unseren Standorten besprechen können.
Veranstaltungen
Sämtliche Veranstaltungen (Gruppenangebote, Schulungen, Workshops, sexualpädagogische Gruppengespräche etc.) sind mindestens bis am 19. April 2020 abgesagt.
Termine für die sexualpädagogischen Gruppengespräche ab August 2020 können Sie nach wie vor online anfragen.
Mediotheken
Unsere Mediotheken bleiben bis mindestens am 19. April 2020 geschlossen. Die Reservation und Ausleihe von Medien ist via Online-Formular nach wie vor möglich. Medien können nicht mehr vor Ort abgeholt werden, sondern werden per Post verschickt.
Sexualpädagogische Gruppengespräche tragen dazu bei, die negative Haltung gegenüber Homosexualität abzubauen.
Am 9. Februar 2020 stimmt die Schweiz über die Erweiterung der Anti-Rassismusstrafnorm um die sexuelle Orientierung ab. Es geht darum, dass alle Menschen einen Schutz vor Hass, Hetze und Diskriminierung erhalten, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung.
Die Berner Gesundheit thematisiert im Rahmen von sexualpädagogischen Gruppengesprächen mit Jugendlichen die sexuellen Rechte in der Schweiz, sexuelle Orientierung, Toleranz und vieles mehr – und dies mit Erfolg: 77 % der teilnehmenden Jugendlichen sagen aus, dass sexualpädagogische Gruppengespräche dazu beitragen, die negative Haltung gegenüber Homosexualität abzubauen.
Goodplan: Neues schulisches Angebot für den Umgang mit Stress lanciert
Wie lernen Jugendliche in der Schule mit Stress und belastenden Situationen umgehen? Das neu entwickelte, praxisnahe und kostenlose Angebot «Goodplan» der Stiftung Berner Gesundheit stellt Lehrpersonen, Schulsozialarbeitenden sowie Schulleitungen im Kanton Bern das nötige Know-how in Form von Beratung und didaktischem Material für den Unterricht zur Verfügung.
Sexualpädagogische Gruppengespräche evaluiert: Note 6!
Pro Jahr führt die Berner Gesundheit über 500 sexualpädagogische Gespräche in geschlechtergetrennten Gruppen durch. Wir erreichen damit mehr als 5’000 Jugendliche jährlich. Was bewirkt das Angebot? Wie verändern sich das Verhalten und der Wissenstand der Jugendlichen? Gibt es alters- oder geschlechterspezifische Unterschiede? Um diese Fragen zu klären, wurde die Firma socialdesign mit einer externen Wirkungsevaluation der Gespräche im deutschsprachigen Kantonsteil beauftragt. Nun liegen die Ergebnisse vor: Das Fazit ist sehr positiv und zeigt den Nutzen und die Notwendigkeit des schulergänzenden Angebots auf. Die spannenden Rückmeldungen geben uns wertvolle Inputs für unsere Arbeit.
Die Allianz Gesundheitskompetenz zeichnet das Projekt «Pa-paRat» mit dem 1. Preis aus!
Alle zwei Jahre zeichnet die Allianz Gesundheitskompetenz innovative Projekte aus, die die Gesundheitkompetenz stärken. 2019 hat das Projekt «Pa-paRat» der Berner Gesundheit die 13-köpfige Jury aus Fachleuten überzeugt und den 1. Preis im Wert von CHF 13’000 gewonnen.
«Pa-paRat» ist ein Angebot für Väter mit Migrationshintergrund. In der Gruppe diskutieren sie Fragen zur Gesundheit sowie Erziehung und tauschen sich mit anderen Vätern aus. Die Moderatoren stammen aus unterschiedlichen Sprachregionen und Kulturen und können sich mit den Teilnehmern in ihrer Muttersprache unterhalten – oder bei gemischten Gruppen in Deutsch und Französisch.
Weitere Informationen zum Projekt «Pa-paRat»
Geschäftsführer Christian Ryser, Projektleiter Umberto Castra und «Pa-paRat»-Moderator Kemal Sönmez freuen sich über den 1. Preis.
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2019 der Förderpreise der Allianz Gesundheitskompetenz.
Koalitionspartnerschaft mit der Kampagne READY!
Die Berner Gesundheit ist neu Koalitionspartner der READY!-Kampagne.
«Je früher Prävention ansetzt, desto eher hilft sie auch gegen gesundheitliche Ungleichheit. Daher investiert die Berner Gesundheit gezielt in die Frühe Förderung.»
Mit diesem Statement ist die Berner Gesundheit seit Herbst 2018 Koalitionspartner der READY!-Kampagne.
Die READY!-Kampagne setzt sich mit den prägenden Jahren der frühen Kindheit auseinander. In dieser Phase wird das Fundament für kognitive, soziale und emotionale Fähigkeiten gelegt. Ziel von READY! ist eine umfassende Politik der frühen Kindheit. Dafür setzen sich engagierte Akteure und Institutionen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und dem Fachbereich gemeinsam ein.
Glücksspiel-Kampagne legt Fokus auf Migrantinnen und Migranten
Die Berner Gesundheit weitet die Sensibilisierungsarbeit zum Thema Glücksspielsucht gezielt auf die Migrantinnen und Migranten aus. Im Oktober 2018 sind Banner der Online-Kampagne auf der italienischsprachigen Nachrichtenseite www.lapagina.ch, auf der türkischsprachigen Plattform www.postgazetesi.ch sowie auf dem kroatischsprachigen Portal www.hrvati.ch zu sehen, die auf das mehrsprachige Beratungsangebot der Berner Gesundheit verweisen.
Nationale Kampagne legt Fokus auf Sportwetten
16 Kantone haben im Herbst eine neue Kampagne lanciert. Mit der Präsenz in Fussballstadien und im Internet sollen Betroffene und Angehörige über die Risiken des Sportwettens sensibilisiert und auf Unterstützungsangebote aufmerksam gemacht werden. Der Präventionsspot mit Köbi Kuhn sowie der Bericht des ehemals Sportwetten-Süchtigen André sind auf www.sos-spielsucht.ch zu sehen.
Neues Mitglied der Geschäftsleitung gewählt
Die Geschäftsleitung der Berner Gesundheit hat Herrn Pascal Bieri als Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Ressourcen gewählt. Der 38-jährige Berner tritt am 1. Dezember 2018 die Nachfolge von Dietmar Sahli an.
Pascal Bieri bringt der Berner Gesundheit jahrelange und vielfältige Erfahrungen in den Bereichen Unternehmens- und Dienstleistungsentwicklung sowie strategisches Management mit. Gegenwärtig ist er Unternehmensberater und hat einen Forschungsauftrag im Bereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an den Universitäten Potsdam und Bern. Davor war er in leitenden Funktionen in der Privatwirtschaft, im Hochschulwesen sowie in der öffentlichen Verwaltung tätig.
Initiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung»
Unter der Federführung von grossen Gesundheitsorganisationen wurde im vergangenen März eine Initiative zum besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Tabakwerbung lanciert. Die Berner Gesundheit unterstützt diese Initiative.
Die Stiftung Berner Gesundheit, unter anderem im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention tätig, hält folgendes fest:
- Jedes Jahr sterben in der Schweiz 9’500 Personen an den Folgen des Rauchens.
- Mehr als 60% der Menschen, die täglich rauchen, haben vor dem Alter von 20 Jahren mit dem Tabakkonsum begonnen.
- Die Anzahl Raucherinnen und Raucher hat in Schweiz bis 2010 kontinuierlich abgenommen, seither stagniert die Anzahl bei 25% der Bevölkerung.
- Gleichzeitig ist die Zahl der Passivrauchenden nicht zurückgegangen, bei Jugendlichen steigt sie sogar an.
- Kinder und Jugendliche sind besonders empfänglich für Werbung, welche suggeriert, dass «Rauchen cool ist».
- Mehr als die Hälfte der Raucherinnen und Raucher möchte mit dem Rauchen aufhören.
Kinder und Jugendliche sind sehr gefährdet, mit dem Rauchen zu beginnen. Dies verlangt von den zuständigen Behörden bewährte strukturelle Massnahmen. Die Initiative zielt genau in diese Richtung, weshalb die Berner Gesundheit sie unterstützt.
Unterschriftenbögen können auf der Webseite www.kinderohnetabak.ch bezogen werden.
Nationaler Aktionstag Alkoholprobleme: 24. Mai 2018
Problematischer Alkoholkonsum und psychische Problematiken treten gehäuft gemeinsam auf. Oft wird Alkohol als eine Art Medikament eingesetzt, um Symptome zu lindern. Dadurch verschlimmert sich häufig die Grundproblematik, und das Risiko einer Suchterkrankung wird erhöht. Der Nationale Aktionstag Alkoholprobleme 2018 sensibilisiert die Bevölkerung für die Zusammenhänge und macht auf das Risiko solcher Konsummotive aufmerksam.
Geplante Aktionen der Berner Gesundheit am 24. Mai 2018
Zentrum Oberland, Thun: Standaktion von 12 bis 17 Uhr, Manorplatz in Thun
zusammen mit dem Blauen Kreuz Thun, EDEN Wohn- und Arbeitsintegration Hilterfingen, Selbsthilfe BE Beratungszentrum Thun und den Psychiatrischen Diensten, Spital Thun.
Zentrum Emmental – Oberaargau, Burgdorf: Fachsimpelei mit Apéro riche.
12.15 Uhr Kurzreferat, O. Grehl, «Ambulanter Alkoholentzug»
12.45 Uhr musikalische Einlage
13.00 Uhr Kurzreferat, M. Weber, «Wenn Alkohol als Medikament missbraucht wird»
Von 14 – 16.30 Uhr Standaktion im Spital Burgdorf zusammen mit Pro Senectute.
Therapie in Gruppen, für Betroffene und deren Angehörige - Programm 2018
Das Lernen an den Erfahrungen anderer, die stützende Atmosphäre in einer Gruppe und die regelmässigen Treffen können eine wesentliche Unterstützung bei der Bewältigung von Suchtproblemen sein.
Erfahrene Therapeutinnen und Therapeuten bieten in allen Regionen Gruppenberatungen zu verschiedenen Themen an. Für Frauen, für Männer oder auch gemischte Gruppen, für Eltern von Jugendlichen mit riskantem Suchtmittelkonsum und weitere mehr.
Verschaffen Sie sich einen Überblick unserer Gruppenangebote 2018.
Moussia von Wattenwyl als neue Stiftungsrätin gewählt
An seiner letzten Sitzung vom 07.12.2017 hat der Stiftungsrat der Berner Gesundheit Frau Moussia von Wattenwyl als neues Mitglied gewählt. Frau von Wattenwyl ist seit Juli 2017 Grossrätin der Grünen Partei, Wahlkreis Berner Jura. Moussia von Wattenwyl wohnt in Tramelan und arbeitet als Sekundarschullehrerin.
Portrait Grosser Rat
Neue Webseite
Vielleicht sind Sie zum ersten Mal auf unserer Seite, dann wird Ihnen wohl nichts Spezielles aufgefallen sein. Aber vielleicht besuchen Sie unsere Webseite regelmässig und haben sofort bemerkt, dass sich hier so einiges verändert hat. Wir hoffen, dass Sie sich auch auf der neuen Seite zurechtfinden. Wir haben versucht, die Wege schneller und einfacher zu gestalten. Auf zwei Neuerungen möchten wir Sie besonders aufmerksam machen:
Chat-Tool
Dank einem Chat-Tool auf ausgewählten Seiten können Sie uns Ihre Fragen in Echtzeit stellen und erhalten eine konkrete Ansprechperson oder weiterführende Informationen zu einem Thema. So sind wir auch im virtuellen Raum für eine Kommunikation mit Ihnen bereit. Wir freuen uns auf Sie.
Mediothek
In der Mediothek können Sie Ihre ausgewählten Titel einfach und bequem per Mausklick ausleihen.
Grosser Rat beschliesst Entlastungspaket
Der Grosse Rat des Kanton Bern hat dem vom Regierungsrat vorgeschlagenen Entlastungspaket grossmehrheitlich zugestimmt. Die Umsetzung erfolgt im 2019.
Fast alle eingereichten Anträge, darunter auch derjenige der Berner Gesundheit, wurden im Grossen Rat abgelehnt. Dieser folgt mit dem Entscheid dem Vorschlag des Regierungsrates. Trotz der grossen Informations- und Überzeugungsarbeit der Berner Gesundheit und der Mithilfe von vielen Unterstützerinnen und Unterstützern konnten die Sparmassnahmen nicht reduziert werden.
Wir danken allen herzlich für ihre Unterstützung.
Neuer Geschäftsführer der Berner Gesundheit gewählt
Der Stiftungsrat der Berner Gesundheit hat an seiner Sitzung vom 17. August 2017 den 47-Jährigen Christian Ryser als Nachfolger von Bruno Erni zum neuen Geschäftsführer ernannt. Bruno Erni wird Ende März 2018 nach jahrzehntelanger erfolgreicher Tätigkeit in Pension gehen.
Herr Christian Ryser wird seine Tätigkeit am 1. März 2018 aufnehmen. Herr Ryser bringt jahrelange Erfahrung im Bereich Gesundheitswesen mit. Gegenwärtig ist er Geschäftsführer der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung, SGE. Der Stiftungsrat der Berner Gesundheit ist überzeugt, mit Herrn Ryser die richtige Person für die Nachfolge des heutigen Geschäftsführers, Bruno Erni, gefunden zu haben.
Berner Gesundheit Biel/Bienne: Qualität der Zweisprachigkeit zum 3. Mal bescheinigt
Das Zentrum Jura bernois-Seeland der Stiftung Berner Gesundheit, das 2003 und 2009 das « Label der Zweisprachigkeit » erworben hatte, wird nun zum 3. Mal mit diesem Label zertifiziert. Die Wieder-Zertifizierung in diesem Jahr hat besondere Bedeutung, da sich die interne Struktur der Berner Gesundheit seit 2009 erheblich gewandelt hat: Einrichtungen wie das Drop-in Biel/Bienne und Sexuelle Gesundheit Jura bernois gehören nun auch dazu. Die in den letzten Jahren getroffenen Massnahmen zur Förderung der Zweisprachigkeit (steigende Anzahl Übersetzungen, Berücksichtigen der Minderheit auf allen Ebenen) können nur begrüsst und honoriert werden.