BeGes_icons_clean_Wahrenkorb-02BeGes_icons_clean_Wahrenkorb-02beges_P185beges_P185beges_P185
Buchstabe G symbolhaft umgesetzt

Glücksspiel

Glücksspiel kann ein harmloses Freizeitvergnügen sein, es kann aber auch süchtig machen – mit Folgen für die Gesundheit, das soziale Umfeld und die finanzielle Situation. Rund 3 Prozent der Schweizer Bevölkerung (ca. 192 000 Personen) spielen in problematischem Ausmass.

Unter Glücksspiel versteht man Spiele, deren Ergebnis meist vom Zufall abhängig ist und bei welchen um Geld gespielt wird – sei dies an Automaten in Spielcasinos, bei Sportwetten, als Lotterieschein oder in Form von Glücksspielen im Internet.

Glücksspielabhängigkeit gehört zu den Verhaltenssüchten: Wer immer häufiger und risikoreicher spielt, sein Spielverhalten nicht mehr kontrollieren kann und Schuldgefühle sowie Konflikte wegen des Spielens hat, zeigt Anzeichen für eine Glücksspielabhängigkeit. Die Folgen reichen von Geldproblemen und Verschuldung, über negative Auswirkungen in der Familie, in der Partnerschaft, im Freundeskreis und am Arbeitsplatz, bis hin zu psychischen Belastungen wie Stress, Depression oder Ängsten.

Buchstabe G symbolhaft umgesetzt

Wer das Gefühl hat, sein Glücksspiel nicht mehr im Griff zu haben, oder sich Sorgen um eine Person im Umfeld macht, findet bei der Berner Gesundheit Hilfe. Für Fachpersonen in Institutionen und Vereinen sowie für Eltern und Angehörige bietet die Berner Gesundheit zudem Beratung und Information zur Prävention der Glücksspielsucht.

Kampagne 2023: Warum spielst du?

Auf der Website gambling-check.ch können sich Spielerinnen und Spieler mit den Gründen auseinandersetzen, die sie zum Spielen motivieren und sie erhalten Ratschläge zur Risikoreduktion. Ausserdem macht das Portal alle bestehenden Hilfs- und Betreuungsangebote bekannt.

www.gambling-check.ch

Sensibilisierung zum Thema Glücksspiel auf Instagram

Die Peergruppe der Berner Gesundheit sensibilisiert das Umfeld von potenziell Betroffenen der Glücksspielsucht. Da die aufsuchende Arbeit im öffentlichen Raum während der Corona-Pandemie erschwert war, hat die Gruppe nun auf Instagram eine digitale Kampagne gestartet. Unter dem Slogan «Keine Sucht ist egal» laden Illustrationen mit provokanten Fragen zur Auseinandersetzung mit dem Thema ein. Die Illustrationen sind auch als vegane Aufkleber erhältlich und können gratis bei uns bestellt werden.

Angehörige teilen ihre Erfahrungen

Wie erleben Angehörige eine Geldspielsucht? Wie hat es sie betroffen und was haben sie gemacht? Zusammen mit Diaspora TV hat Spielen ohne Sucht zwei Kurzfilme entwickelt, welche die Perspektive von Angehörigen beleuchten, um das Tabu zu brechen.

Alle Filme sind auf der Webseite sos-spielsucht.ch und direkt auf dem YouTube-Kanal verfügbar.

Amiras Geschichte (Spanisch mit deutschen Untertiteln)

Marias Geschichte (Rumänisch mit deutschen Untertiteln)

 
 
 

 

Fachpersonen erzählen

Die Videos richten sich an Angehörige von Personen mit problematischem Geldspielverhalten.

Wie gestaltet sich ihre Situation? Was können Angehörige tun? Was für Beratungs- und Hilfsangebote gibt es?

Diese und mehr Fragen beantworten die Fachpersonen: Berna Hasdemir, Perspektive Thurgau, Christina Messerli, Berner Gesundheit, Martin Meyer, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel.

Alle Filme sind auf der Webseite sos-spielsucht.ch und direkt auf dem YouTube-Kanal verfügbar.

Spielsucht: Was sind Anzeichen für Angehörige? (Deutsch mit englischen Untertiteln)

Spielsucht: Was tun bei Verdacht auf Glücksspielssucht? (Deutsch mit englischen Untertiteln)