Hinschauen und handeln: Früherkennung in der Schule
Wie können gefährdete Schüler:innen frühzeitig erkannt und unterstützt werden? Wie gehe ich als Lehrperson vor, wenn ich Beobachtungen mache, die mich beunruhigen? Wer trägt welche Verantwortung, damit ein professionelles und koordiniertes Handeln gelingt? Dieses Angebot richtet sich an Schulen, die einen sicheren und professionellen Umgang mit ungünstigen Entwicklungen und Kindeswohlgefährdung anstreben.
Ziele
- Gefährdete Schüler:innen frühzeitig erkennen und Unterstützung vermitteln
- Gemeinsame Grundhaltung des Hinschauens und Handelns etablieren
- Schulinterne Abläufe und Verantwortlichkeiten regeln
- Zusammenspiel mit bestehenden Schulkonzepten und externen Fachstellen klären
Zielgruppen
Das Angebot richtet sich an deutschsprachige Volksschulen aller Stufen und Zyklen im Kanton Bern.
Beschrieb
«Hinschauen und handeln» ist ein Schulentwicklungsprozess, begleitet von Fachpersonen der Berner Gesundheit. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung des gesamten Kollegiums mit der Früherkennung und Frühintervention (F+F) im schulischen Kontext. Zentrale Inhalte:
- Auftrag der Schule und Rolle der Lehrpersonen bei F+F
- Erkennen von Warnsignalen und gezieltes Ansprechen von Auffälligkeiten
- Abgrenzung und Zusammenspiel mit weiteren schulischen Konzepten (z. B. Disziplinarmassnahmen) und Unterstützungsangeboten (z. B. Schulsozialarbeit)
- Zusammenarbeit mit externen Fachstellen
Die Entwicklung eines schulinternen Handlungsleitfadens erfolgt mit Vertreter:innen verschiedener Rollen innerhalb der Schule (Spurgruppe) und hält fest, wer, wann, was zu tun hat. Definierte Abläufe und Zuständigkeiten vermitteln allen Beteiligten Handlungssicherheit und schaffen Verbindlichkeit. Eine zentrale Rolle nimmt die Schulleitung ein, welche den Prozess steuert und für die langfristige Verankerung in der Schule verantwortlich ist.
Typisches Vorgehen

Die Berner Gesundheit begleitet den Prozess und unterstützt Schulen mit fachlicher Expertise.
Kosten
- Der individuelle Prozessablauf wird im Rahmen der Auftragsklärung gemeinsam definiert.
- Die Kosten variieren sich je nach Prozess. Gerne erstellen wir Ihnen eine Offerte.
Kontakt
Ursina Bill, Fachmitarbeiterin Gesundheitsförderung und Prävention, Berner Gesundheit
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031 370 70 80 | praevention@beges.ch